Rundschreiben Oktober

Liebe Mitglieder der Freunde junger Musiker München,

die mit uns gut befreundete Tochter des Münchner Komponisten Karl von Feilitzsch, Angela von Wallwitz, organisiert mit hohem persönlichen Engagement einen Musik-und Filmkunstabend im Herkulessaal mit Film und Kantate Ihres Vaters. Termin wird der 11.November 2018 sein.

Der Abend wird sicher ein sehr ungewöhnliches musikalisches und filmisches Erlebnis werden. – Wir glauben, dass das auch bei viele unserer Mitglieder auf Interesse stoßen wird und senden Ihnen nachstehend die Einladung zu diesem besonderen Abend. Wir bitten Sie die Karten –wie im Text angegeben- direkt bei Münchenticket zu erwerben.

Im Anschluss an die Veranstaltung treffen sich Veranstalter, Künstler und Konzertteilnehmer im nahe gelegenen Brenners Operngrill, wo Angela von Wallwitz eine Tischordnung vorbereitet hat und alle Teilnehmer begrüßen wird. Wenn Sie gerne auch daran teilnehmen können, bitten wir Sie sich direkt bei Angela anzumelden; siehe hierzu im nachfolgenden Text ganz unten.

Mit herzlichem Gruß

Ihr Vorstand der Freunde junger Musiker München e.V.

Susanne Fließ
Marion Schieferdecker
Angela Stepan
Stefan Witte
Gabriele Wittek

Kartenvorverkauf:

www.muenchenticket.de und BRticket nur Tel. 089 590010880 (o.12% Gebühr)

EINLADUNG

Helfen Sie mit, junge Menschen für klassische Musik, politische Verantwortung und
die Liebe zur Umwelt zu begeistern

Anlass ist der 100. Jahrestag der Apokalypse am Ende des ersten Weltkriegs

Apokalypse

eine Jazz Kantate des Münchner Komponisten

Karl Feilitzsch (1901-1981)

11. November 2018, Herkulessaal um 18.00

Die Veranstaltung
Ziel des Musik- und Filmkunstabends im Herkulessaal der Münchener Residenz ist es, junge Menschen für klassische Musik zu begeistern. Darüber hinaus an die Apokalypse am Ende des ersten Weltkriegs erinnern. Die Auseinandersetzung mit unserer Geschichte soll die jungen Konzertbesucher anregen, sich mit ihrer persönlichen Verantwortung für unsere Demokratie und unsere Umwelt zu beschäftigen.

Der Dirigent Patrick Hahn, Sohn eines steirischen KFZ Mechanikers, hat nicht nur seine erste Oper im Alter von 15 Jahren mit der Musikhochschule Graz aufgeführt, er hat auch ein 1.0 Abitur geschrieben und im Abiturjahr sein erstes BA Jahr und der Musikhochschule absolviert.

Kyril Petrenko hat ihn für die Opern Festspiele 2017 und 2019 engagiert.

Schirmherr: Felix Finkbeiner – Plant-for-the-Planet

Programm:

Der avantgardistische Kunst-Film „apokalypse“ von Gisbert Hinke

Felix Finkbeiner (Plant-for-the-Planet Foundation): Vortrag über Umweltschutz und persönliche Verantwortung
Pause – 20 Minuten
Apokalypse, eine Jazz-Kantate von Karl Feilitzsch unter der Leitung von Patrick Hahn

Der Film

Der Film „apocalypse“ ist eine filmische Auseinandersetzung mit den biblischen Texten zum Untergang der Welt. Karl Feilitzsch verstand diese als scharfe Warnung an die Menschen, sich politisch verantwortungsvoll für die Natur und für die Demokratie einzusetzen. Auch diesmal unterbleiben fortan öffentliche Aufträge.

Im Jahr 2007 entdeckte seine Tochter eine kleine Filmrolle im Nachlass – den bis dahin unbekannte Film „apocalypse“ von Gisbert Hinke mit Musik aus der Jazz Kantate des Vaters. 2017 wird er von der berühmten Restaurierungsfirma Alpha – Omega restauriert

(„Beim Ansehen bekamen wir alle Gänsehaut“).

Der Vortrag

Felix Finkbeiner, Gründer der Stiftung Plant-for-the-Planet, hält ein Plädoyer für Naturschutz, Frieden und Demokratie. Als Zehnjähriger gründet er 2007 eine Schülerinitiative die weltweit für Aufsehen sorgte. Bis heute pflanzten Schülerinnen und Schülern auf der ganzen Welt über 15 Milliarden Bäume. Felix Finkbeiner zeigt dass selbst junge Menschen großes bewirken können, dass jede Stimme zählt.

Die Jazz Kantate

Karl Feilitzsch betrachtete das musikalische Drama „Die Apokalypse“ als sein Hauptwerk. Darin vertonte er den Text der „Geheimen Offenbarung“ (dem Evangelisten Johannes zugeschriebenen) nach Art einer Kantate – mit stark rhythmisierten Jazzelementen. Der Bayerische Rundfunk hat die konzertante Uraufführung 1949 als „Musik gegen den Krieg“ übertragen. Kantate und Film einzigartig für die Prinzipientreue des Komponisten. Zeit seines Lebens, kämpfte Feilitzsch für seine Überzeugungen. So musste er in den 1940er Jahren seine berufliche Karriere an der Musikhochschule opfern, weil die NSDAP „Zweifel an der weltanschaulichen Zuverlässigkeit“ des Münchener Komponisten hegte. In den 1960er Jahren setzte er sich vehement für die Umwelt ein und verhinderte das Abholzen des Hofoldinger Forsts- 10 Jahre vor Herbert Gruhl’s „Ein Planet wird geplündert“ (1975).

Orchester: 16 Instrumentalisten der Klangverwaltung
Musikalische Leitung: Patrick Hahn
Besetzung:
2 männliche Sprecher: Stefan Wilkening, Christopher Robson, Kammersänger d. Bayer. Staatsoper;
Tenor: Jürgen Sacher, Kammersänger der Hamburgischen Staatsoper
Bass-Bariton: Christian Rieger, Bayer. Staatsoper, München
6 Männerchorstimmen aus dem Chor des Bayerischen Rundfunks

Spenden:

Kulturreferat – Apokalypse 2018
IBAN: DE34 7002 0270 0000 0813 00
Wegen der Spendenbescheinigung ist es notwendig eine
Email an Frau Staska ulrike.staska@muenchen.de
zu senden mit der eigenen Adresse und der Höhe der Spende.

Damit ich mich auch bedanken kann, wäre ich um eine Kopie dieser Email dankbar.

Einladung ins Brenners Operngrill im Anschluss

Die Geschäftsführer und Mitarbeiter des uns allen bestens bekannten Brenner’s Operngrill in der Maximilianstraße 15, wollen das Konzertprojekt „Apokalypse2018 „ unterstützen. Sie offerieren uns das gesamte Restaurant mit einem Pauschalangebot von €60,- p. Person für ein drei-gängiges Menü inklusive aller Getränke, Service und Trinkgeld. Diese Großzügigkeit freut mich wirklich sehr. Da das Konzert ja früh beginnt und gegen 21.00 endet, können wir nun alle danach gemeinsam feiern. Damit alle sich wohlfühlen und neue Gleichgesinnte kennenlernen, möchte ich wieder eine Tischordnung machen. Die Obergrenze dafür sind 200 Personen. Eine Anmeldung und Vorauszahlung bis zum 31. Oktober ist deshalb notwendig.

Anmeldung: info@angelawallwitz.com; Betr.: Brenner’s Künstlerfest – Bitte den vollen Namen, Beruf und Hauptinteressen angeben um spannend gesetzt werden zu können.
Überweisungen bitte an: Angela Wallwitz „Apokalypse“ – IBAN DE50 7005 4306 0011 6378 40 Zweck: „Brenner’s Künstlerfest“

Alle Neuigkeiten über den Verlauf und das Entstehen dieser Produktion finden sich auf den üblichen Kanälen der sog. Socialmedia über unsere Webseite www.apokalypse2018